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Bannoser - Dramatische Bühne

„Das Tagebuch der Anne Frank“ im März 2017 im Bannoser Theater

 

Aufführungen am:

Premiere : Freitag, 17.3.17 (20.00 Uhr), Samstag, 18.3.17 (20.00 Uhr), Sonntag, 19.3.17 (18.00 Uhr), Freitag, 24.3.17 (20.00 Uhr), Samstag, 25.3.17 (20.00 Uhr), Freitag, 31.3.17 (20.00 Uhr).

 

Zum Inhalt:

Das Stück stellt die Dramatisierung des weltberühmten Tagebuchs der Anne Frank über ihre Leidenszeit während der Besetzung der Niederlande durch die deutsche Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg dar. Die Bearbeitung aus dem Jahr 1957 brachte Francis Goodrich und Albert Hackett den Pulitzer-Preis, den New York Drama Critics Circle Award und einen Antoinette Perry (Tony) Award ein.

Die Rahmengeschichte beginnt mit der Rückkehr von Herrn Frank in die Dachkammer des Hinterhauses in Amsterdam, die den Franks und vier weiteren Personen zweieinhalb Jahre lang als Versteck gedient hatte. Verraten von einem erpresserischen Einbrecher an die Gestapo kurz vor Kriegsende, ist er der einzige Überlebende

Als gebrochener Mann kehrt Herr Frank zurück in das Versteck. Er wird begleitet von Miep, der Freundin der Familie, die sie während jener Zeit mit Lebensmitteln versorgt hatte. Mit der Entdeckung von Annes Tagebuch rückt die Vergangenheit, stets gesehen aus der Perspektive des jungen Mädchens, in den Blickpunkt des Zuschauers.

Während die übrigen Mitglieder der „Zwangsgemeinschaft“ leichter mit dem seelischen Druck fertig werden, reagiert Anne emotionaler. Sie leidet in höherem Maße unter den Reglements, die notwendig sind, um unentdeckt zu bleiben. Als Freigeist erlebt sie das Eingesperrtsein als enorme Last und Pein. Dennoch schöpft sie immer wieder Hoffnung aus der prekären Situation entfliehen zu können.

Ihre Beziehung zu den einzelnen Personen im Versteck ist ambivalent . Nur ihr Vater, den sie liebevoll Pim nennt, scheint sie , aus ihrer Sicht, zu verstehen. Erst mit der Zeit gelingt es ihr, normale zwischenmenschliche Beziehungen zu entwickeln.

Als sich die Situation zuspitzt und die Lebensmittelvorräte zur Neige gehen, werden die moralische Widerstandskraft, wie auch die Fähigkeit der einzelnen Figuren, mit dem wachsenden „ sozialen Druck“ und der Enge zurecht zu kommen, auf die Probe gestellt. …

 

Das Tagebuch der Anne Frank war während der Nachkriegszeit für die Überlebenden der nationalsozialistischen Herrschaft von hoher Aktualität. Auch heute noch hat das Stück durch seine Eindringlichkeit nichts an dramatischer Überzeugungskraft eingebüßt.

 

Karten zu den Veranstaltungen gibt es ab 10. Januar 2017 bei der Bäckerei Göttmann in Brensbach, Heidelberger Str. 11 - 13, Tel. 06161-595.

Zusätzliche Informationen